Roberta's Hot Kitchen

Indisches Essen ist ein Fest für die Sinne. Scharf, würzig und vielfältig – so lässt sich die indische Küche am besten beschreiben. Sie ist gesund und sättigend, und wenn man ein paar Basics kennen lernt, ist sie auch sehr leicht in den Alltag zu integrieren.

Indien ist das Land der Vegetarier. Sehr viele Gerichte werden mit eiweißreichen Hülsenfrüchten gemacht, wie z.B. der bekannte Linseneintopf – Dal. Auch Milchprodukte, wie z.B. der indische Frischkäse Paneer, stehen auf jeder Speisekarte. Gerade bei der indischen Küche sieht man, wie geschmackvoll und vielfältig vegetarisches Essen sein kann. Der Norden bildet jedoch die große Ausnahme, hier gibt es viele Fleischgerichte, meist mit Lammfleisch, Ziege oder Hühnerfleisch. Auch Samosas, pikant gefüllte Teigtaschen, stammen aus dem Norden.

Das berühmte indische Curry ist nicht das bei uns bekannte Currygewürz, sondern eine in vielen Variationen und aus vielen Zutaten hergestellte Gewürzmischung. Unzählige Gewürze wie Kreuzkümmel, Koriander, Kurkuma, Senfkörner, Curryblätter, Bockshornkleesamen usw., aber auch Ingwer, Knoblauch, Zwiebel und Tamarinde kommen oft zum Einsatz. Diese Gewürzmischung bildet die Grundlage für verschiedene Saucen wie z.B. Gemüsecurry, Fleisch-, Fisch- und Eiercurry. Currygerichte mit Kokosmilch und ganz viel Chili prägen die südindische Küche. Reis ist die klassische Beilage der meisten Gerichte, aber auch die fladenförmigen Naan-Brote, oder aus Kichererbsenmehl hergestellte Chapatis.

Zu allen Gerichten gibt es süß-scharfe Chutneys, scharfe Saucen und Pickles (bitter, scharf und salzig eingelegtes Gemüse). Süßes Mangolassi ist ein wunderbares Getränk um die würzigen Speisen abzurunden.

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